Dungeons & Dragons ~ S00E05 ~ Recap

Ein weiterer Morgen breitete sich über Phandalin aus. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch den Hochnebel und weckten Quara durch angenehme Wärme auf dem Gesicht. Die restlichen Helden wurden von Duke geweckt, als er versuchte sich in seine enge - weil verbeulte - Brustpanzerung zu zwängen und sie ihm mit lautem geschepper entglitt.

Über ihrem deftigen Frühstück, dass ihnen von Trilena, der Frau von Toblen dem Tavernenbesitzer, serviert wurde, besprachen die Vier ihre Pläne für den neuen Tag. Aber eigentlich waren sie nur zu dritt, denn Merric hatte sich unauffällig rar gemacht über der beinahe hitzigen Diskussion welcher Quest man als erstes nachgehen sollte.

Er hatte sich leise zur Tür geschlichen und als diese durch eine eintretende Person geöffnet wurde schlüpfte er hinaus und machte sich auf den Weg zu Elmar und Barthen's Provisions um die in den letzten zwei Tagen ergaunerten beiden Armbrüste und andere Wertsachen zu Geld zu machen. Dort angekommen wurde er die für das Dorf Phandalin seltenen Waffen für einen guten Preis los. Mit seine erbeuteten Edelsteinen konnte Elmar jedoch nichts anfangen und verwies ihn an den Miner's Exchange und damit zu Halia.

Da die Gefährten vermuteten, dass Halia etwas im Schilde führte, wollte er dorthin dann doch nicht alleine gehen. Erst als sich daher zurück an den Frühstückstisch gesellte, fiel dem Rest auf dass der Quoten-Halbling eigentlich verloren gegangen war.

Nachdem sich schließlich alle auf einen ungefähren Plan für diesen Tag einigen konnten machte sich Duke auf, um beim Schmied den Schaden an seinem Brustpanzer beurteilen zu lassen.

Er betrat den dunklen Vorraum mit allerlei gestapelten und an den Wänden hängenden Schmiedeerzeugnisse, feinere Arbeiten waren in eigenen Regalen gelagert. Schaufeln, Schwerter, Teile von Rüstungen.

Ansonsten war der Raum leer, lediglich aus dem Hinterzimmer klang in regelmäßigen Abständen das Klingen von Metall auf Metall. Er rief, in der Hoffnung jemand würde antworten. Dem war nicht so, stattdessen weiter das monotone Kling aus dem Hinterzimmer.

Etwas entnervt von dieser Behandlung betrat er den Raum mit der Geräuschquelle und trat der dort am Amboss stehenden untersetzten Person auf den Fuß um auf sich aufmerksam zu machen.

Das vorhin noch regelmäßige Klingen hörte abrupt auf und ihn blickte ein Zwerg mit irritiertem und leicht schmerzverzerrtem Gesicht entgegen, dass sich schnell zu einem wütenden Ausdruck formte. Duke, etwas überrascht über die Stimme der Person, erkannte, dass dies wohl eine Zwergin zu sein schien. Ihre langen, dicken Zöpfe hatte sie vor sich zusammengebunden, sodass es wirkte als hätte sie einen Bart.

Nach einer kleinen Konfrontation erklärte sie sich gegen großzügige Bezahlung dazu bereit, sich noch an diesem Tag um seine Rüstung zu kümmern, und im übrigen sei ihr Name Midriel. Die goldene Farbe könnte sie jedoch an den auszubessernden Stellen nicht beibehalten, denn sie hatte nicht das passende Material zur Verfügung. Duke könne bereits bei Sonnenuntergang seine Rüstung wieder abholen.

Zurück bei der Taverne traf der Nobelmann auf seine Gefährten die soeben die Räumlichkeiten verließen. Nächster Punkt des Plans war, Sildar und dem Bürgermeister einen Besuch abzustatten um noch einmal die derzeitige Situation in Phandalin zu besprechen.

Merric etwas abschätzig betrachtend nahm Sildar die anderen drei Helden zur Seite und weihte sie in leisem Ton in das Faktionswesen der Lords' Alliance.

Diese Vereinigung hatte sich für den Schutz der Zivilisation durch zielgerichtete, präzise Aktionen als oberstes Ziel gesetzt.

Quara, Gloin und Duke - sichtlich beeindruckt - baten um etwas Bedenkzeit für einen solche Entscheidung. Sildar war einverstanden und holte auch Merric wieder in die Runde um ihnen die Belohnung für die Beseitigung der Redbrands zu überreichen und sich ausgiebig bei den Vieren für ihre mutigen Tagen und seine Rettung zu bedanken.

Nach dem Austausch gebräuchlicher Nettigkeiten machte sich die Gruppe auf um bei Halia den einzigen Brief den sie im Anwesen der Tresendars finden konnten zu überreichen und unter Umständen einige Edelsteine in Gold umzutauschen.

Bei der Übergabe des Briefs mit dem Spinnensiegel wirkte Halia verdächtig ruhig und sie wirkte kurzzeitig schlecht gelaunt als sie von der Meldung erfuhr, dass alle Redbrands umgebracht oder verjagt wurden, was Merric nachdenklich werden liess. Er vermutete dass Halia nicht die ganze Wahrheit über ihren Auftrag herausgerückt hatte als die Gruppe zum ersten Mal mit ihr gesprochen hatte.

Während sie ihr Edelsteine zum Bewerten überreichten unterrichtete er die Anderen von seiner Theorie. Jeder äußerte seine Ideen und zusammen verfestigte sich die Meinung der Helden, dass Halia die Führung der Redbrands für sich selbst und noch unbekannte Zwecke übernehmen wollte.

Mit diesen Vorwürfen schließlich konfrontiert hatte Halia nurnoch ihren Ruf zu verlieren, und bot der Gruppe eine Abmachung an. Sie würde ihnen, statt nur einen Teil des versprochenen Goldes, alles Gold geben und für zukünftige Edelsteinbewertungen ehrlicher verhandeln als sie das üblicherweise tun würde.

Nach kurzer Überlegung willigten die Abenteurer ein und nahmen bereitwillig das Gold an. Auch einige Edelsteine konnten zu äußerst guten Konditionen zu Geld gemacht werden.

Das geschafft, wurde überlegt, noch heute in Richtung Conyberry und Old Owl Well aufzubrechen, der vorangeschrittene Tag und die weite Reise luden jedoch dazu ein, eine weitere Nacht in dem Dorf zu verbringen.

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Auf dem Weg nach Conyberry

Noch bevor die Sonne gänzlich über dem Horizont erschienen ist stapften die Vier aus der Taverne. Genährt und gestärkt für den Tagesmarsch gen Osten, den sie vor sich hatten.


Obwohl tagsüber sommerlich warm machte sich der bevorstehende Herbst durch kühle Nächte langsam bemerkbar. Noch einige Zeit nach den ersten Schritten konnten die Vier ihren Atem sehen als sie zügig in Richtung Triboar Trail zogen, wo sie etwas vor Mittag bei bestem Wetter in Richtung Osten abbogen.

Erst als es so dunkel war, dass sie ohne Fackeln nicht weiter konnten, entschloss sich die Gruppe ein Nachtlager aufzuschlagen. Zu ihrer Rechten waren bis die Sonne vollends untergegangen war die östlichen Ausläufer der Schwertberge immer näher gekommen, weswegen sie annahmen, dass sie ungefähr die halbe Strecke bis Conyberry zurückgelegt haben könnten.

Über einem kleinen Lagerfeuer im hohen Gras etwas nördlich des Triboar Trails nahmen sie ihre letzte Mahlzeit des Tages in gemütlicher Runde zu sich bevor geschlafen wurde. Abwechselnd wurde Wache gehalten, doch die Nacht verlief so ruhig wie der Tag davor.

Beinahe zumindest. Als die Sonne anfing die Sterne zu vertreiben hatte Merric Wache. Ein knacken verriet unvorsichtige Wesen die langsam auf das inzwischen erloschene Feuer zu krochen. Südlich des Lagers erkannte der Halbling zwei Gestalten, die sich vergeblich im Gras verborgen zu halten versuchten, als ihn ein weiteres Geräusch aus dem Dickicht im Norden herumfahren liess.

In diesem Moment weckte er die Anderen um sie vor dem möglichen Angriff zu warnen, rüttelte an Schultern und versuchte leise zu sprechen.

Drei Ghoule hatten das Feuer gerochen und wurden durch gebratenes Fleisch angezogen. Als sie sich im Vorteil sahen sprangen sie die Helden an, welche aber bereits auf einen Angriff vorbereitet und in Lauerstellung gewartet hatten.

Gloin erkannte schnell, dass es sich um untote Kreaturen handelte und erzeugte eine magische Welle blau schimmernder Energie die sich rasch ausbreitete.

Die Ghoule brachen in Panik aus und versuchten sich rasch von Gloin zu entfernen, wurden aber von den restlichen Abenteurern daran gehindert und erledigt.

Als Nobelmann mit vielen Liedern gewappnet fand Duke gefallen daran, die Gruppe mit seinen Gesangskünsten bei Laune zu halten auf ihrem zweiten Tagesmarsch an dessen Hälfte sie in Conyberry ankommen sollten.

Auch dieser Tagesmarsch bei leichter Bewölkung verlief ereignislos, wenn man davon absieht, dass Gloin versuchte dem Gesang von Duke zu entgehen, in dem er zwei große Pilze in seine Ohren steckte.

Sie schafften es nicht ganz bis zu ihrem Ziel ehe die Sonne unterging und so mussten sie eine weitere Nacht in der Wildnis verbringen. Jedoch verlief diese sehr ruhig, sodass alle ausgeruht am nächsten Morgen weiter marschieren konnten.

Conyberry

In Conyberry angekommen erblickte die Gruppe Ruinen aus lange vergangenen Zeiten. Das Dorf wurde vor vielen Jahren von Barbaren überrannt, erfuhren die Helden in Phandalin. Niemand bewohnte das Gebiet mehr. Lediglich im nahegelegenen Wald befand sich ein interessanter Ort für die Abenteurer.

Dort sollten sie für Schwester Gareaele ein Geistwesen, eine Banshee, nach dem Zauberbuch von einem gewissen Bowgentle fragen. Tatsächlich führte inmitten des zerstörten Dorfkerns nur ein Weg in Richtung des Waldes und so schlugen die Vier diesen ein.

Je weiter sie in den Wald vordrangen, umso kühler wurde es. Nicht nur durch den Schatten, auch eine magische Aura war der Grund hierfür. Grade Gloin wurde das schnell bewusst.

Als sie beinahe anfingen zu frieren, trafen sie auf ein Haus, dessen Wände durch das langsame Verbiegen von Baumstämmen entstanden sind. Lediglich eine kleine Öffnung auf einer Seite bot einen Eingang hinein.

Mutig betraten die Helden den kleinen Raum und fanden ein spärliches Zuhause von jemandem vor. Ein Bett, ein paar Regale, alles feiner, elbischer Herkunft.

Als sie sich umgeschaut hatten, wurde es auf einen Schlag deutlich kälter und sie sahen ihren Atem vor sich.

Ein dumpfes Gefühl der Angst machte sich in ihnen breit, in diesem Moment wollte keiner von ihnen länger in diesem Raum stehen als unbedingt nötig als ein kaltes, weißes Licht vor ihnen aufflackerte, kurz pulsierte und anfing zu wachsen.

Vor ihnen stand auf einmal ein leicht durchsichtiger humanoide mit allmählich schärfer werdenden Konturen.

Die Vier fragten, wie ihnen aufgetragen wurde, nach dem Zauberspruchbuch und nach kurzem Nachdenken verriet ihnen Agatha, dass sie dieses Buch vor über 100 Jahren an einen Totenbeschwörer mit dem Namen Tsernoth in Iriaebor gegeben hätte.

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Nachdem sie den Abenteurern diese Antwort gegeben hatte, verschwand Agatha auf dieselbe Weise wie sie aufgetaucht ist und die Helden machten sich etwas erstaunt und immer noch mit etwas Angst in den Knochen auf den Weg zurück nach Conyberry und weiter nach Süden.

Dort sollten sie nach dem Wachturm suchen, bei dem Daran Edermath Berichte von Zombies und nekromantischer Energie gehört hatte.

Auf dem Weg nach Old Owl Well

Um die Mittagszeit hatten sie sich in die hügligen Ausläufer der Schwertberge vorgetastet und die Landschaft wechselte zwischen steinigen Hügeln und bewaldeten Tälern ab. Lediglich der Gesang von Duke hallte in den kleinen Tälern.

Nachdem niemand seinem Gesang unnötig laut hören wollte war er der Erste in der Schlange von Helden, die sich langsam aber sicher nördlich bewegte. Gloin hinter ihm, immer noch zur Dämpfung der Geräusche die Pilze in den Ohren stecken.

Plötzlich verstummte Duke. Quara und Merric die möglichst weit hinten liefen, wussten erst nicht was der Grund hierfür war.

Erst als sie aufschlossen sahen sie ihren Freunden gegenüber stehend einen Trupp Hobgoblins.

Gänzlich verwirrt waren sie aber, als sie feststellten, dass Gloin und Duke offensichtlich im Gespräch mit diesen Kreaturen waren.




Erst eine Weile später, als sich die Gruppe sicher war, dass sie mir ihrer irrwitzigen Geschichte davongekommen und nicht von den Goblins verfolgt wurden, erzählte Gloin was passiert war.

Zuerst waren beide Seiten überrascht voneinander, Hände bereits an den Waffen, bereit für einen Kampf. Jedoch versuchte Duke die Abendteurer als einfache Pilzsammler in diesem Gebiet zu verkaufen. Anhand der Geschichten von Zombies und Nekromantie versuchte er die Bewaffnung zu erklären und zu seiner eigenen Überraschung funktionierte das.

Warum, war allerdings niemandem so recht klar. Ob die Hobgoblins sich im Nachteil sahen und deswegen lieber auf eine Konfrontation verzichtet haben? Oder ob sie bei der Nachfrage nach dem Weg zu Cragmaw Castle noch andere Hintergedanken hatten?

Daran dachte keine der Helden zu diesem Zeitpunkt, denn sie waren heilfroh ohne Kampf aus dieser Situation herausgekommen zu sein.

Old Owl Well

Allzu lange blieb ihnen jedoch nicht sich über diese Begegnung zu unterhalten, denn Quara erblickte im schwindenden Sonnenlicht den Wachturm, der ihr heutiges Ziel war, zwischen zwei Hügeln sitzen.

Beim Näherkommen ergab sich das Bild eines halbhohen Turms, vielleicht noch 4 oder 5 Meter hoch, dessen Wände nach allen Seiten zerbröckelt waren.

Um den Turm herum waren spuren einer kleinen Mauer zu erkennen und vor dem Turm war ein farbenfrohes Zelt aufgebaut.

An den Resten der kleinen Mauer angekommen vernahmen sie einen ekelhaften Geruch nach Tod und Fäulnis und sie konnten am Zelt vorbei etwas bewegen sehen.

In den hohlen Ruinen des Turms bewegten sich eine Gruppe Menschen, dem Geruch nach hätten es Zombies sein können, sofern Daran recht hatte.

Das Sonnenlicht schwand rasch und Quara entschied sich von ihrer Position einen Pfeil in Richtung der Masse zu schiessen und traf einen der Zombies.

Dieser begann laut zu stöhnen und drehte sich in Richtung aus der das Projektil ihn traf. Das führte dazu, dass auch die anderen Zombies sich unter Stöhnen umsahen und zum Schreck der Helden langsam auf sie zubewegten.

Als sie am Zelt vorbei schlurften wirbelte eine glatzköpfige, in rote Roben gehüllte, Person aus dem Zelt heraus und rief was das solle. Die Zombies hätten niemandem Schaden zugefügt und er erwarte eine Antwort.

Allen war schnell klar, dass dies ein Zauberer war, ein Nekromant. Im Gespräch stellte er sich als Hamun Kost vor und ab an, dass er lediglich Nachforschungen über den Turm und den Grund der nekrotischen Energie anzustellen würde und niemandem Schaden wünsche.

Weswegen er diesen Turm untersuchte, verriet er nicht. Aber er erzählte, dass er seit kurzem von Orks heimgesucht werde, was seine Arbeit am Turm aufhielt und bat die Helden, ob sie nicht im Gegenzug für Informationen sich des Ork-Problems annehmen könnten.

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Da die Beseitigung dieser Orks auch dem Bürgermeister von Phandalin eine satte Belohnung wert war, liessen sich die Vier nicht lange bitten.

Sie fragten Hamun ob es sicher sei in der nähe zu übernachten, wegen der Zombies, und er versicherte ihnen, dass er sie im Zaum halten könne und sie sich keine Sorgen machen müssten.

Wenig überzeugt schlugen sie etwas weiter weg ihr Lager auf, nicht zuletzt um dem übel riechenden Gestank etwas zu entfliehen.

Wyvern Tor

Der nächste morgen kam schneller als den Vieren lieb war, war aber als Trost einmal mehr nur von leichter Bewölkung getrübt und wärmer als die Vorhergehenden. Die Vier machten sich auf den inzwischen hauptsächlich steinigen Weg weiter in Richtung Süden und damit in Richtung der Schwertberge.

Lange waren sie unterwegs, denn sie hatten keine allzu genaue Beschreibung, nur, dass sie das Wyvern Tor als markanten Felsen in der Landschaft schnell erkennen würden.

Langsam machte sich der Unmut breit, denn die Sonne war schon weit fortgeschritten und die Vier hatten das dumpfe Gefühl im Kreis zu gehen, als Duke beim Aufstieg eines weiteren Hügels erkannte, was man ihnen als "markanten Felsen" beschrieben hatte.

Als sie sich auf den Weg in Richtung des Felsens machten, bemerkte Merric einen leichten Rauchgeruch und nicht all zu viel später entdeckten sie einen Höhleneingang im Fuße dieses Felsens.

Dieser wurde von einem einzelnen Ork bewacht, aber sie vernahmen mehrere Geräusche aus dem Inneren.

Übermütig endlich gefunden zu haben wonach sie den größeren Teil des Vormittags gesucht hatten ging Duke freudig auf den einzelnen Ork zu, um ihm zu begrüßen.

Der Ork war erst wenig aufmerksam, aber Dukes in der Sonne glänzenden Rüstung erschreckte ihn und er lief kreischend und mit den Armen wedelnd in die Höhle.

Dort verstummten die Geräusche für einen Moment, Gloin schloss zu Duke auf und war etwas verwundert. Merric und Quara waren noch etwas weiter hinten geblieben und schlossen ebenfalls langsam auf.

Alle vier spürten, wie der steinige Boden anfing rhythmisch zu vibrieren. Als käme etwas großes und schweres auf sie zu. Zuerst tauchte ein großer Ork aus der Höhle auf, dann drei weitere etwas kleinere, allesamt mit gezogenen Schwertern und kampflustig erfreuten Gesichtern.

Gerade so durch den Höhleneingang passenden stampfte ein riesiges Ungetüm aus der Höhle, beinahe dreimal so hoch wie die Orks.

Ein Oger.

Die Helden sahen sich verdutzt an, damit hatten sie nicht gerechnet. Als die Orks auf Duke und Gloin zustürmen, sausen von hinter ihnen Pfeile in Richtung der Orks und halten zwei auf. Die beiden Helden nehmen sich den größeren Ork zuerst vor und erledigen ihn mit Hilfe von Merric.

Quara brachte die anderen übrigen Orks nahe an die Schwelle des Todes, als diese jedoch sahen, wie der große Ork zu Boden ging, schlich sich Panik in ihre Gesichter und sie versuchten so schnell sie konnten das Weite zu suchen.

Der Oger brüllte laut auf und schwang einen Baumstamm nach Duke und Gloin während Pfeile von Quara und Merric auf ihn einprasselten wovon er nur wenig beeindruckt zu sein schien.

Gloin fasste in einer Sekunde in der der Oger mit Duke beschäftigt war an sein Medallion und Sprach die Worte um eine magische Waffe in Form seines Hammers herbeizurufen, die ihnen beim malträtieren des riesigen Fleischbergs behilflich sein sollte.

Der Oger ist zu langsam und Duke und Gloin können seinen Angriffen jedes Mal wieder ausweichen und ihm dazwischen empfindlich verletzen.

Dennoch schien der Kampf kein Ende zu nehmen, bis ,fast ohne Vorwarnung, der Oger auf die Knie sackte und ein letztes Mal aufstöhnt und mit lautem Rums vornüber tot umfällt.

In der Höhle gab es nichts zu holen, es schien als hätten die Orks noch nicht lange ihr Lager dort aufgeschlagen und so machen sich die Helden zurück auf den Weg zu Hamun, der ihnen einige Fragen beantworten konnte, das aber den Vieren nicht wirklich weiter half.

Von dort machten sie sich erschöpft auf den Weg zurück nach Phandalin und rasteten auf dem Weg dorthin ein weiteres Mal an der Stelle, an der die Ghoule sie überfallen hatten, jedoch schienen die toten Untoten wildes Getier fern zu halten.

Am Abend erreichten sie die Stadt, gingen ohne Umschweife in ihre Zimmer im Stonehill Inn und schliefen erschöpft ein.

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