Dungeons & Dragons ~ S00E04 ~ Recap

Die vier Helden Duke, Gloin, Merric und Quara brachten die angeschlagenen Gefangen aus dem Tresendar Anwesen sicher zu ihrem Haus. Mirna und ihre Kinder waren heilfroh und den Vieren sehr dankbar, dass sie sie aus den Zellen der Redbrands befreit hatten.

Vieles anzubieten hatte Mirna jedoch nicht, lediglich einen Hinweis auf ein altes Erbstück in der Gegend in der sie aufgewachsen ist, konnte sie den Helden geben.

Als ihre Familie aus Thundertree geflohen ist mussten sie ihren Alchemie- und Kräuterladen aufgeben. Irgendwo dort unter Regalen müsste sich ein Smaragdhalsband von großem Wert befinden. Den Ladens befand sich im südöstlichen Teil von Thundertree.


Nicht nur die Gefangenen waren angeschlagen, auch unsere Helden mussten Rast machen. Trotz der Gefahr, dass möglicherweise übriggebliebene Redbrands den bisher durch die Vier angerichteten Schaden entdecken und Verstärkung rufen könnten, war es der Gruppe möglich sich zu erholen.


Während die Sonne ihre letzten Momente am Himmel verbrachte versammelten sich die Abenteurer um erneut in den Unterschlupf der Redbrands einzudringen um herauszufinden was dort noch verborgen lag. Am nördlichen Ende der Schlucht fanden sie einen weiteren Lagerraum durch den die Waffenkammer, aus der Merric bereits am Morgen eine Armbrust geklaut und zu Geld gemacht hatte, durch eine Geheimtür zugänglich war. Ausser mehr Vorräten konnten sie nichts weiteres finden und machten sich über die nördliche Brücke in den bisher ausser Acht gelassenen, westlichen Teil der Höhle.

Dort stießen sie auf das Ende des Tunnels mit Türen auf beiden Seiten. Nach sehr angestrengtem Lauschen konnten sie im südlichen Raum mehrere scheinbar betrunkene Redbrands bei eine Spiel ausmachen, während sie an der nördlichen Tür keine Geräusche vernahmen.


Leise betraten sie den nördlichen Raum. Eine vielzahl an Regalen an der Wand, vollgestopft mit alten Büchern, Reagenzgläsern und nicht identifizierbaren Inhaltsstoffe für, dem Anschein nach, alchemistische Zwecke.

Auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes waren mehrere Glasbehältnisse über Feuer angebracht. Deren Inhalt von diversen Farben zum Kochen gebracht, farbigen Dampf und grauen Rauch von sich gebend. Neben einer weiteren Tür fanden die Helden eine Ratte vor, die neben ihnen das einzige andere Lebewesen in dem Raum war.

Die Vier beachteten die Ratte nicht weiter und untersuchten den Raum, die Regale und den Tisch nach nützlichen Dingen und Hinweisen. Gloin untersuchte die Flüssigkeiten auf dem Arbeitstisch genauer und kam zu dem Schluss, dass jemand damit bisher erfolglos versuchte einen Unsichtbarkeitstrank herzustellen. Die anderen drei durchforsteten die Regale und fanden ein altes Buch auf Zwergisch.

Der Autor war ein gewisser Urmon und laut Gloin handelte es von der Geschichte der Verlorenen Mine von Phandelver und der Zauberspruchschmiede. Ausserdem wurde ein magischer Streitkolben mit dem Namen Lichtbringer erwähnt, der vor langer Zeit durch Priester von Lathander in Auftrag gegeben wurde.


Niemand hatte von diesem Gegenstand je wieder gehört seit die Wave Echo Höhle vor Jahrhunderten in Vergessenheit geraten ist.

Nachdem Merric etwas langweilig wurde, versuchte er die Ratte zu fangen. Es gelang ihm ohne weitere Mühe und er stellte sich vor einige der Reagenzgläser und fragte sich, welches er davon zuerst an der Ratte ausprobieren sollte.

Bevor es dazu kommen konnte warfen die Helden einen Blick durch das Schlüsselloch in den nächsten Raum. Dort sahen sie einen luxuriösen Schreibtisch, ein schönes Bett und eine Kiste. Die Wände waren mit rotem Tuch bedeckt.

Ein äußerst gut eingerichteter Raum in dem Keller musste das Zimmer des Anführers sein, jedoch konnten sie niemanden in dem Raum ausmachen.

Nach kurzer Beratung betraten die Helden den Raum. Dieser war in der Tat sehr hochwertig eingerichtet und leer auf den ersten Blick. Merric öffnete die Truhe und konnte ein paar Edelsteine und Geld finden, während die Anderen ein Schriftstück hinter dem Schreibtisch fanden, dass dort wohl unabsichtlich zurückgelassen wurde (Abbildung auf Seite 3).

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Aufmerksam wurde der Brief gelesen und die Helden zogen ihre Schlüsse. Dieser Brief war wohl an den Zauberer Iarno Albrek addressiert und befand sich im besten Zimmer dieses Redbrand Verstecks. Die Redbrands wurden von einem Zauberer Glassstaff angeführt und so lag die Vermutung nahe, dass Iarno und Glassstaff dieselbe Person zu sein schien.

Während sie diese Schlüsse diskutierten, fiel Duke etwas besonderes an der Wand neben dem Schreibtisch auf. Dort war hinter den roten Wandteppichen ein ungewöhnlich abstehendes Stück Wand zu sehen. Dies, so stellte er schnell fest, war eine geheime Tür die nicht richtig geschlossen wurde und deshalb leicht zu sehen war und öffnete sie.

Sofort nahm er an in der Ferne der Höhle laufende Schritte zu hören und stürmte ohne Vorwarnung der Anderen den geheimen Gang hinauf. In dem großen Raum mit der Schlucht angekommen versuchte er zu bestimmen aus welcher Richtung er die Geräusche vernahm. Inzwischen verstand Quara was Duke zum raschen Verlassen des Raumes bewegt haben könnte und folgte ihm so schnell sie konnte.

Es war ihnen nicht möglich den Ursprung der Schritte in dem großen Gewölbe schnell genug festzustellen. Als sie am südlichen Ende der Schlucht angekommen waren hörten sie eine schwere Türe zufallen, aus der Richtung des Kelleraufgangs hinauf zur Ruine.

Dabei wussten sie bereits, dass, wer auch immer geflohen war, nicht wieder aufzufinden sein würde. Dies bestätigte sich kurze Zeit später als sie oben in den Ruinen die unmittelbare Umgebung absuchten, aber niemanden vorfanden.

Enttäuscht aber nicht weniger mutig sammelten die Vier sich vor dem Raum der verbleibenden Redbrands um die Stadt von möglichst vielen dieser Gauner zu befreien.

Die Abenteurer spannten ein Seil im vorhin entdeckten Alchemiezimmers und lockten die Betrunkenen dort hinein. Zwei stürzten über das Seil und ihnen wurde im Handumdrehen das Lebenausgehaucht. Zwei weitere waren auf den Trick nicht hereingefallen, waren aber zu betrunken um sich gegen Gloins Hammer zu verteidigen.

Die Redbrands hatten ein Spiel mit Geldeinsatz gespielt und die Helden bedienten sich dankend an den Einsätzen während sie den Raum durchsuchten. Dies war augenscheinlich der Aufenthaltsraum des Verstecks mit Sitzgelegenheiten, noch mehr Vorräten und alkoholischen Getränken.

So machten sich die Abenteurer auf den weg den letzten unerforschten Raum des Tresendar Kellers zu untersuchen. Merric öffnete sehr vorsichtig die Tür einen winzigen Spalt breit.

Er sah 3 Grottenschrate die damit beschäftigt waren einen kleinen Goblin zu mobben und zu beleidigen konnte die Türe ohne von der Gruppe im Raum bemerkt zu werden wieder schließen.

Nach kurzer, leiser Beratung, ob die Kreaturen in dem Raum verschont werden sollten wurde dies größtenteils abgelehnt und ein Plan wurde geschmiedet.

Duke klopfte an die Tür. Die Geräusche im Inneren verstummten und die Tür öffnete sich kurze Zeit später.

Auf Kniehöhe erblickten die Helden das Fratzengesicht des Goblins, allerdings wirkte er völlig verängstigt und in dem Moment als er die Abenteurer erblickte, und sich ausmalte was vor sich ging... fiel er in Ohnmacht und aus der Tür in den Gang.

Aus dem Inneren konnte man Schritte in Richtung Tür vernehmen und ein grimmiger Grottenschrat mit komischer Augenklappe öffnete und trat in die Tür. Er erblickte den Goblin und glaubte die Personen vor der Tür hätten ihn erledigt, weswegen er wutentbrannt Duke eins mit seiner Streitaxt verpasste.



Dies traf Duke sehr hart, seine Rüstung war äußerst zerbeult, und er wurde beinahe bewusstlos, wäre nicht Merric mit einem Heiltrank zur Stelle gewesen. Auch Gloin konnte der großen Streitaxt des Schrates nicht ausweichen und ging beinahe zu Boden. Dem Tode so nah, dachten die Helden an Flucht, und Duke stieß die in der Tür stehenden Grottenschrate mit einem Tritt zurück in ihren Raum um seinen Verbündeten Zeit zu verschaffen.

Gemeinsam konnten sie von Aussen die Tür verbarrikadieren sodass die wütenden Kreaturen innen vergeblich gegen die Holzplatten schlugen. In ihren Habseligkeiten fanden sie noch etwas Öl, und verteilten es für ihre Flucht unter der Tür. Zu ihrem Glück rann es gradewegs in den Raum herein, sodass sie die unmittelbare Umgebung in dem Raum damit anzünden konnten. Gesagt getan, die Tür schien weiter zu halten, obwohl sie im Inneren des Raumes in Flammen stand. Den Geräuchen nach zu Urteilen auch der eine oder andere Grottenschrat mit ihr.

Immernoch gegen den Tür stemmend weckte Duke den bewusstlosen Goblin während er seiner Gruppe deutete, zu flüchten. Der namenlose Goblin erwachte und zitterte am ganzen Leib vor Angst, schaute dann aber etwas verdutzt als er von Duke einen Speer in die Hand gedrückt bekam, der etwa viermal so groß war wie er.

Duke erklärte dem Goblin seine Aufgabe, und machte ihm Mut, dass es bald vorbei sei mit seinen Peinigern, wenn er nur dort stehen bliebe und den Speer auf die Tür richten würde. Dann entfernte sich auch unser Held mit kaputter Rüstung zum Rest der Gruppe.

Nachdem die Grottenschrate die Tür aufbrachen und der erste nach Draussen stürmte, wurde er sofort von dem kleinen Goblin mit dem großen Speer aufgespiesst und begrub die kleine Kreatur unter sich.

Mit den verbleibenden beiden Gegnern machte die Gruppe, die sich inzwischen auf der anderen Seite der Schlucht in Sicherheit gebracht hatte in einem letzten Angriff kurzen Prozess. Sie hatten eine Falle gestellt, mit der sie ihre Feinde in die Schlucht herabstürzen lassen wollten, jedoch konnten Quara und Merric die von Feuer und Rauch geplagten Schrate bereits aus der Ferne dem Tode nahebringen.

Sie kehrten erschöpft und ihres Lebens glücklich zurück zum Stonehill Inn um sich von den Strapazen zu erholen und zu beraten, was nach der Ausrottung der Redbrands wohl als nächstes ihre Aufgabe sein sollte.

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